Normalerweise kann ich dem Snowboard-Skifahrer-Beef nicht soviel abgewinnen. Aber wenn Burton 5000 Dollar für ein Video springen lässt, das in einem der vier Snowboard-freien Skigebiete der USA aufgenommen wurde, kann ich mir ich kleines Grinsen nicht verkneifen.
Jena möchte die studentenfreundlicheste Stadt Europas werden, berichtet jetzt auch der Spiegel. Man hat kurze Wege, das obligatorische studentische Nachleben und ein Klima der Kommunikation zu bieten.
Kurze Wege? Gut, das kann sein, wenn man sich ein Zimmer im Damenviertel leisten kann. Nachtleben? Sicher, wenn man mit 19 aus Klein Rosenburg nach Jena kommt, hat das sicher was. Allerdings, lutscht sich das auch ziemlich schnell ab. Kennt man eine Party, kennt man alle.
Besonders erstaunt hat mich allerdings die Aussage über das Klima der Kommunikation, das offenbar so gut ist, dass man es nicht einmal in Worte fassen kann. Worauf wird das genau bezogen? Auf die exzellente Kommunikation zwischen Studenten und Lehrkräften, wo es unter Umständen mehrere Wochen, E-Mails und Versuche, den Lehrkörper während seiner Sprechstunde anzutreffen, beansprucht, um eine einfache Frage beantwortet zu bekommen?
Studentenfreundlichste Stadt, my ass. Gebt das Geld für die Kampagne bitte für was Anderes aus. Etwas, das auch Chancen auf Erfolg hat.
Das nenne ich mal eine saugute Idee für ein Blog-Template-Design-Dingsens. “Horizontal und dann vertikal” is the new “horizontal only”.
Samy Deluxe posiert für die GEZ? Geh kacken.
Websitedesignbattle für alle zum Mitmachen und sogar selbst anmelden.
Den Verortung von Städten auf einer stummen Weltkarte zu bestimmen, war in der Schule immer schon ein besonderer Spass. Jetzt kann man seinen Traveler IQ auf die gleichen Art und Weise bestimmen. Wenn es dabei um Städte, wie Amsterdam geht, ist das noch einfach. Lustig wird es erst, wenn nach Orten wie Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan gefragt wird. Mein Traveler IQ ist 106, ich musste in der 9. Runde aufgeben. Beat this!
Ich habe ja bei meinem letzten Aufenthalt im Flachland eine heimliche Liebe zum niederländischen Rap entwickelt. Denn der ist all das nicht, was deutscher Rap derzeit ist. Kein Arschfick. Keine Kinder, die eher über Beats stolpern, als darüber zu rappen. Kein Beef zwischen Städten, Viertel und benachbarten Hauseingängen. Das gefällt mir.
Letzten Freitag gaben sich Typhoon und Opgezwolle die Ehre im hiesigen Atak, einem kleinen Club, vergleichbar mit dem Jenaer Kassablanca, nur kleiner, weniger Volk und mit niederländischer Getränkekarte. Und ich muss sagen, es war gut. Sehr gut sogar. Ich hatte den perfekten Platz. Direkt an der Bar, sodass ich das Bier per Handzeichen ordern konnte. Und mit bestem Blick auf die Show. Die war großartig. Zwei Plattenspieler und ein Mikrophon. Die Jungs haben zünftig Gas gegeben, das Publikum ist durchgedreht und es gab sogar Stagediving. Wie in den guten alten Tagen.
Danke, sage ich. Gern wieder. Gern auch mal zu Hause.
Begleitend zu Badd Santa, der Stones Throw X-Mas CD von Peanut Butter Wolf, gibt es einen 30minütigen Mix für lau. Die “etwas andere” Weihnachtscompilation ist genau das Richtige wenn sich Oma und Opa, Mutti und Vati sowie der Rest der Familie zur Bescherung um den Baum versammeln.
Der Web Urbanist hat beeindruckende Videos von Light Art Projekten aus Russland, Finnland, England, Deutschland und den USA zusammen gestellt.
sammelt Artikel und Beispiele zum Thema Web Typographie.
Hugh MacLeod gibt eine Antwort auf das Phänomen, das hierzulande als “Blogblues” bezeichnet wird (via Swissmiss).
American Gangster war mal wieder ein ordentlicher Film. Mit tollem 70er-Feeling, guter Musik, einer ansprechenden Handlung und Trupos atemberaubenden Porno-Haaren. Abstriche kann man bestenfalls bei der alten Rise-and-Fall-Leier machen, aber was soll einem Gangster von anderes passieren. Auf jeden Fall ein empfehlenswerter Film, bei dem die 10 Euro 50 (!) Eintritt im nachhinein nicht mehr ganz so sehr geschmerzt haben.
Und auch noch: Sonntag Nachmittag in einen Ü16-Film zu gehen hat einen großen Vorteil: In der Reihe vor einem sitzen keine aufgedrehten 17jährigen, die es nicht schaffen, zwei Stunden ruhig sitzen zu bleiben.
Wie in den Vergangenen Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder zwei Weihnachtskalender, die sich jeden Tag einem Aspekt der Webentwicklung widmen. Der Vollständigkeit halber sei auch hier auf die Seiten verwiesen.
Der Webkrauts-Adventskalender startet mit Pro und Contra: CMS für kleine Webseiten. Das Englisch-sprachige 24ways beginnt mit einem alternativen Ansatz für den Einsatz transparenter PNGs m Internet Explorer 6.
So und jetzt anfangen Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Los! Los! Los!